11.03.2014 Eine Garage (3)

Die letzten Tage und Wochen haben wir genutzt, ein „passendes“ Angebot für unseren Garagenwunsch zu erhalten.

Freundlicherweise wurden wir von unserer Architektin sowie vom Vertriebsbüro Berlin (WeberHaus) intensiv dabei unterstützt.
WeberHaus hatte in den ersten Tagen des Jahres intern kommuniziert, dass nun auch durch WeberHaus kostengünstige Garagen angeboten werden. Nachdem unsere Architektin den geplanten Garagenentwurf noch einmal zu Papier gebracht hatte, konnte WeberHaus auch ein Angebot erstellen.
Puh, was WeberHaus unter kostengünstig für eine Garage versteht, ist dann doch nicht so recht unsere „Kragenweite“. Die Garage wurde mit ca. 65.000 EURO angeboten …..  😥
Als nächste Variante wurde ein Partner des Vertriebsbüros, eine Zimmerei, um ein Angebot gebeten. Das sah mit einer Angebotssummen von 50% des WeberHaus-Preise schon deutlich günstiger aus.

Aber wir möchten doch „nur“ unsere Autos in der Garage abstellen und dafür erscheint uns auch das benötigte Budget für den Garagenbau der Zimmerei dann doch zu ambitioniert zu sein.
Alle kostengünstigen Angebote für eine Stahlgarage verschiedenster Anbieter scheiterten an unserem benötigten Dachkranz und kamen somit für uns nicht mehr in Frage.

So blieb zum Schluß nur noch das Angebot der Garagen-Zentrale für eine Variogarage V7090 und ein entsprechendes Gegenangebot übrig. Da das Gegenangebot jedoch ein paar kleinere Nachbesserungen bedurfte, wurde eine leichte Überarbeitung notwendig. Auf diese Überarbeitung warten wir nunmehr 14 Tage …  🙁
Wenn dieser Anbieter so verlässlich baut, wie er das Angebot anpasst, dann können wir keine termingerechten Bauphase erwarten. Unser Vertrauen in diesen Anbieter hat sich jedenfalls deutlich verschlechtert.

Und so haben wir uns jetzt entschlossen!
Es wird eine Garage von der Garagen-Zentrale, die Vario V7090!

Wir werden berichten, wie die nun anstehende Bauantragsphase und das Aufstellen der Garage im dritten Quartal 2014 verläuft.

10.03.2014 Energieeinsparnachweis

Das nenne ich einmal Zuverlässigkeit!

Vom Projektbüro von WeberHaus in Wenden-Hünsborn hatten wir eine Vorabinfo erhalten, dass wir die Unterlagen für einen KfW-Antrag Programm 153 voraussichtlich in der zweiten Märzwoche erhalten werden.

Heute erhielten wir in der Tat sämtliche Unterlagen für unser KfW-Einfamilienhaus 55. Die Unterlagen bestehen aus dem „Beiblatt zum Energieeinsparnachweis“, der „Onlinebestätigung zum Antrag „Energieeffizient Bauen“ (153)“ sowie dem „Energieausweis für Wohngebäude“ und der „Erklärung zur Einhaltung des Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG)“.

Alle Unterlagen wurden von uns zur Bank weitergeleitet, damit auch das KfW55-Darlehen beantragt werden kann.

Und wieder konnten wir einen Meilenstein auf dem Weg zu unserem WeberHaus als erledigt kennzeichnen!  🙂

07.03.2014 Erste Rate für das Baubüro ist fällig!

Tja, auch für unsere Architektin ist der Zeitpunkt gekommen eine erste Rate in Rechnung zu stellen.

Bereits im Beratungs-/Verkaufsgespräch im Vertriebsbüro Berlin von WeberHaus sind wir auf die zusätzlichen Kosten für die erforderliche Architektenleistung hingewiesen worden. Und bei unserem ersten Planungsgespräch mit der Architektin im Dezember des vergangenen Jahres wurde ja nicht nur der Auftrag zur Baubegleitung erteilt sondern auch die Zahlungsmodalitäten festgelegt.
Eine erste Rate (85%) ist auch für die Architektin nach Abschluss des Planchecks fällig …..

Aber dennoch, die ersten Rechnungen kommen immer irgendwie überraschend! 😉

Leider liegen uns die Vertragsunterlagen für die Finanzierung weiterhin noch nicht vor. Trotz unseres ersten Finanzierungsgespräches im Januar 2014 können wir erst Mitte März mit den Unterlagen rechnen.
Ein Bearbeitungszeitraum den wir dann doch etwas unterschätzt hatten ….  🙄

28.02.2014 Die erste Rechnung von WeberHaus

Der erwartete Rücklauf unserer Plancheckunterlagen verlief ziemlich unspektakulär. Per pdf-Datei erhielten wir von unserer Architektin im Laufe der vergangenen Woche die von der Projektleitung überarbeiteten Grundrisspläne zur Ansicht.
Darin wurden einige marginale Maßänderungen vorgenommen, die für uns vernachlässigbare Auswirkungen nach sich ziehen. Wir bestätigten der Architektin die Änderungen und dachten, das es sich bei diesem Vorgang um eine während der Prüfung der Plancheckunterlagen ergebene Nachfrage gehandelt hatte.

Aber weit gefehlt ….
Das war bereits das Prüfungsergebnis!

Denn heute erhielten wir ein Schreiben von WeberHaus mit folgendem Inhalt:
> nach der produktionstechnischen Prüfung und Rückgabe der Grundpläne an Ihren Architekten, ist gemäß Paragraph 8 des Vertrages die 1. Abschlagszahlung von 10% des Gesamtpreises
zur Zahlung fällig. Jedoch müssen nur 5%  innerhalb 5 Tagen bezahlt werden, die verbleibenden 5% können Sie nach den gesetzlichen Bestimmungen für eine Sicherheitsleistung als Einbehalt (anstatt der Stellung einer Bankbürgschaft durch WeberHaus) zurückbehalten. Dieser Einbehalt wird erst nach der Hausabnahme und Stellung der Schlussrechnung zur Zahlung fällig. <

Erst einmal ist es positiv, wie sich WeberHaus bei der Sicherheitsleistung bereits am Anfang der Bauphase positioniert.
Aber auf der anderen Seite überrascht uns die 5% tige Zahlung nun doch ein wenig. Auch wenn wir mit dieser ersten Abschlagszahlung für Ende Februar bzw. Anfang März rechneten, gingen wir von ein paar Tagen Informationsvorlauf aus. Nur 5 Tage bis zur Fälligkeit des Betrages ist dann doch schon recht sportlich!

Und unsere Finanzierung steht vertraglich ja auch noch nicht.
Unsere Bank hat uns zwar in den letzten Tagen telefonisch bestätigt, dass derzeitig die Verträge erstellt werden. Jedoch liegen uns diese aber noch nicht zur Unterzeichnung vor. Somit können wir wohl den 1ten Abschlag auch nicht aus dem Baudarlehen abfordern ….
Oder doch?
Eine Anfrage haben wir an unsere Bank gestellt. Da sind wir jetzt ziemlich gespannt, wie wir aus dieser Situation noch das Beste machen können.

22.02.2014 Ein Kamin

Seit gut einer Woche beschäftigen wir uns mit einer weiteren Anschaffung für unser neues WeberHaus. Wir haben uns an unseren heutigen Kaminofen derart gewöhnt, dass wir auf keinen Fall zukünftig ohne einen Kamin die kühlen und dunklen Herbst-, Winter- oder Frühlingsabende verbringen möchten.
Bereits in den Verkaufsgesprächen zum Werksvertrag wurde unserem Wunsch entsprechend bereits ein Schornsteinzug mit eingeplant. Unsere Architektin hatte uns daher bereits im Planungsgespräch mit auf den Weg gegeben, dass wir uns über einen Kamin aus bautechnischer Sicht bis spätestens zum Ausstattungstermin, Beratungsgespräch im klaren sein sollten.

Übrigens: Unser Ausstattungstermin, Beratungsgespräch ist inzwischen auf den 14.-15. April 2014 vereinbart worden!   😀

Je nach Art des Kamins sind bautechnische Voraussetzungen zu beachten. Sollte es ein Kamin sein, wäre ggf. an dieser Stelle im Fußboden kein Estrich zu verlegen. Auch wäre es wichtig, die Positionen des Abzugsrohrs für den Schornstein und die notwendigen Öffnungen festzulegen. Nun gut, dass dürfte ja keine große Hürde sein, so dachten wir jedenfalls.

Also zogen wir erst einmal ohne genauere Vorstellungen los, mit dem Ziel 3-4 Anbieter in ihren Ausstellungsräumen zu besuchen.
Unsere Vorstellung war, wieder mit einem Kaminofen glücklich und zufrieden zu sein.

Wir hatten gleich beim ersten Anbieter das Glück, einen Berater zu finden, der sich die Zeit für ein Beratungsgespräch nehmen konnte. Statt uns über schöne Kaminöfen zu unterhalten, begann erst einmal eine zeitaufwendige Frage- und Antwortzeremonie. Wir merkten schnell, das auch bei einem Kaminkauf viele Dinge zu beachten sind.

Aufgrund des Niedrigenergiekonzeptes wird es notwendig sein, entweder einen raumluftunabhängigen Kamin zu wählen oder einen Raumluftwächter für immerhin knapp 1.000 EURO zu installieren.
Bei einem Kaminofen wäre auch ein Ofen mit Kacheln zu empfehlen, da ansonsten die Wärme sehr schnell vom Ofen wieder abgegeben wird. Das Ofenrohr wäre darüber hinaus im sichtbaren Bereich zu verlegen. Hinzu kommt noch ein Rohr am Boden für die Luftzufuhr.
Alternativ bietet sich ein gemauerter Kamin an. Man kann Kamine mit einer mehrseitigen Glasfläche erhalten, die auch eine Schiebeöffnung haben oder „nur“ eine Klapptür. Jedoch, wünscht man sich einen raumluftunabhängigen Ofeneinsatz, bietet sich nur die Variante mit einer Klapptür an.

Die Kosten?
Unterscheiden sich anscheinend zwischen einem „guten“ Kaminofen und einem gemauerten Kamin dann nur noch marginal.

Wieder zu Hause angekommen, sortierten wir erst einmal unsere Gedanken aufgrund der vielen Themen, die bei einem neuen Kamin doch beachtet werden sollten.
Bei unserem jetzigen Kaminofen sind wir vor gar nicht so langer Zeit nur in den Laden eines großen Kaminanbieters gegangen und hatten gleich unseren Ofen ausgesucht …..

In unserem Wohnbereich im WeberHaus können wir uns nach kurzer Überlegung auch eher einen gemauerten Kamin vorstellen …. Auf keinen Fall findet aber ein Raumluftwächter unser Gefallen, sodass also nur ein raumluftunabhängiger Kamin in Frage kommen würde.
Sicherheitshalber haben wir noch einmal unseren Projektleiter im Werk kontaktiert und um Hinweise gebeten, die es bei dem Kamin zu beachten gilt. Er bestätigte unser bisheriges Wissen und bat um genaue Pläne des Kaminbauers bis spätestens April 2014.

Also habe ich unsere Anforderungen verbunden mit ein paar Beispielbildern und einem Grundriss unseres Wohnbereiches an einige Kaminbauer per Mail mit der Bitte um eine Angebotserstellung versendet. Das erste Angebot ließ auch nicht lange auf sich warten und entsprach unseren Erwartungen. Aber wir erhielten auch von einem Kaminbauer die Antwort, dass man seriös nicht einfach ein Angebot ohne detaillierte Angaben abgeben kann. Es gäbe vieles zu beachten und er steht uns jederzeit gerne zu einem Beratungsgespräch zur Verfügung.
Nun gut, es kann ja nicht verkehrt sein, wenn wir uns jetzt ganz konkret beraten lassen.

Das Gespräch begann mit der Frage, was für einen Schornstein wir auswählen werden. Es gibt zwei verschiedene Systeme, wie die Frischluft zugeführt werden kann.


Bei diesem System wird die Frischluft rings um das Ofenrohr herum dem Ofen zugeführt. Glücklicherweise hatte mir unser Projektleiter von WeberHaus ein wenig erläutert, wie der Schornstein unseres Hauses aufgebaut sein wird. Es handelt sich um dieses System. Der Kaminbauer favorisiert jedoch eher das folgende System.


Hier wird die Frischluft in einem separaten Bereich dem Ofen zugeführt. Der Vorteil liegt darin, dass sich die Frischluft bei diesem System nicht aufgrund der Abluftwärme aufheizen kann. Nur mit einem deutlichen Temperaturunterschied, so erklärte es uns der Kaminbauer, arbeitet ein Kamin gut.
Die nächste Frage galt der Ofengröße. Für unsere Raumgröße ergibt sich ein bestimmter Wärmeleistungsbereich der vom Kamineinsatz möglichst optimal abgedeckt werden soll. Zu große Kamine werden nicht auf die notwendige Temperatur mit der bestmöglichen Holzmenge geheizt. Als Folge verrußt der Schornstein und auch die Scheibenreinigungswirkung greift nicht.
Somit grenzte sich der Kamineinsatz auf wenige Modelle ein.
Als nächstes war zu klären, wie wir die ebenfalls notwendige Frischluft aus dem Wohnbereich zuführen möchten. Mit einem Lüftungsgitter, mit einer Öffnung am Boden oder mit ….
Obwohl banal, war das keine leichte Entscheidung für uns.
Weiter ging es mit den Außenmaßen, dem Fliesenbild, der Höhe des Kaminbaus. Wie soll der Schornstein bis zur Zimmerdecke in den Kaminbau integriert werden.
Fragen, Fragen, Fragen die es jetzt immer noch zu beantworten galt. Erst jetzt sieht sich dieser Kaminbauer in der Lage ein Angebot auszuarbeiten, das wir in den nächsten Tagen erhalten werden.

In der Tat, auf der Grundlage meiner Mailanfrage ist kein solides Angebot zu erstellen!

Wir werden nun sicherlich noch bei weiteren Kaminbauern Alternativangebote erfragen, dafür nehmen wir uns auf jeden Fall aber auch die Zeit für ein ausführliches Beratungsgespräch.