32° C und herrlichster Sonnenschein begrüßen uns in Wildenbruch zum Bauanlaufgespräch für unser Bauprojekt mit WeberHaus.
Gemeinsam mit unserem Bauleiter von WeberHaus Herr L., den wir heute erstmalig kennenlernen durften, mit unserer Architektin Frau B. sowie den uns bisher nur telefonisch bekannten Erd- bzw. Bodenplattenbauer Herrn W. und dem Garagenvertreter Herr G. von der Garagen-Zentrale trafen wir (Karin und ich) uns an unserem Grundstück.
Sogleich begann der Bauleiter mit seinen Fragen, deren Beantwortung, wie es sich bald herausstellte, in einem Gesprächsprotokoll mündete.
Wir bauen an einer kleinen öffentlichen Strasse, in der es zur Zeit nur einen Nachbarn gibt. An den ersten beiden Aufbautagen des Hauses, ist die Zufahrt zu seinem Grundstück nicht möglich. Der Bauleiter überlegte mit uns, inwieweit wir hierfür einen Antrag bei der Behörde stellen sollten. Von Rechts wegen ist ein derartiger Antrag sicherlich notwendig aber eventuell können wir mit unserem zukünftigen Nachbarn auch eine Vereinbarung treffen, dass er seine Autos für diese beiden Tage in der Nachbarstrasse parkt.
Wir sind optimistisch …..
Dann wurde mit dem Erdbauer der Stellplatz für einen „normalen“ 35t-Kran abgestimmt. Da die LKW’s aus dem Werk kommend bis an unser Grundstück heranfahren können, ist ein vorheriges Umladen nicht notwendig.
Sehr schön, so haben wir für diese beiden Positionen auch keine entsprechende Rechnung zu erwarten. 🙂
Der Bauleiter arbeitete seine Liste weiter ab und erfreulicherweise zogen auch die weiteren Punkte für uns keinen zusätzlichen Aufwand nach sich.
Bereits im Angebot für die Bodenplatte war eine Versickerung des Regenwassers integriert. Also galt es nun auch die Position der Versickerung mit Herrn W. festzulegen.
Da wir unsere Garage gerne im Zeitraum der Hausaufstellung ebenfalls aufstellen lassen möchten, wurde auch schon einmal über den Hausaufstelltermin gesprochen. Für den Bauleiter ist genügend Platz zwischen den Bauwerken vorhanden, sodass aus seiner Sicht die Garage vor oder nach dem Hausstelltermin aufgebaut werden könnte. Wir haben uns von der Reihenfolge dann erst für das Aufstellen des Hauses und dem anschließendem Aufstellen der Garage entschieden.
Aber neu war für uns der erstmalig genannte grobe Aufstelltermin des WeberHauses.
Es ist die KW41 geplant!
Nun galt es zwischen dem Bauleiter und dem Erdbauer einen Herstellungstermin für die Bodenplatte zu vereinbaren.
Zur Zeit fehlt uns noch der Kontakt zum Elektriker und damit auch ein Antragsverfahren zum Elektrizitätsversorgungsanbieter. Dieser Kontakt ist notwendig, um beim Subunternehmer des Stromanbieters auch den Baustromkasten in Auftrag zu geben. Auch scheint der regionale Wasserversorger aufgrund einer größeren Menge an Aufträgen mit längeren Bearbeitungszeiten zu glänzen. Zumindest warten wir hier schon seit ein paar Tagen auf die bereits telefonisch zugesagte Wasserversorgung.
Es wäre halt für unseren Erdbauer praktisch, bereits Strom wie auch Wasser für die Erstellung der Bodenplatte zur Verfügung gestellt zu bekommen.
Darüber hinaus ist durch unsere Architektin vorab noch ein Prüfstatiker zu beauftragen. Den Vermesser für die Gebäudeeinmessung ordert Herr W. direkt.
Im Protokoll wurde allerdings festgehalten, dass die (beiden) Bodenplatte(n) bis zur KW30 hergestellt werden. Der nahende Sommerurlaub reduziert die Vorlaufzeit jedoch bereits auf einen Herstellungstermin in der KW27. Ein ambitionierter Zeitplan!
Der Bauleiter zeigte sich nach den jeweiligen Unterschriften unter das Protokoll zufrieden und geht von einem reibungslosen Bauzeitraum für das WeberHaus aus.
Wir haben mit ihm noch kurz das praktischste Procedere für ein kleines Richtfest abgesprochen und ich interessierte mich auch noch für den Zeitraum zwischen Hausaufstellung und dem ausbringen des Estrichs. Und da bin ich nun ganz entspannt. Bleiben mir doch drei Wochen Zeit um meine Kabel (CAT 7) unter dem Estrich verlegen zu können.
Zwischenzeitlich stimmten sich Herr G. und Herr W. noch über die Detailangaben zur Bodenplatte für die Garage ab. Der Aufwand für die Bodenplatte ist nicht unerheblich. So müssen die entsprechenden Winkel für die Pfosten unserer Holzgarage beim Herstellen schon mit in die Bodenplatte eingearbeitet werden. Zur Dichtigkeit am Sockel ist darüber hinaus auch ein 6cm hoher Ringrahmen als Aussenabschluss einzuarbeiten. Nachdem sich die Beiden aber auf einen neu zu erstellenden Bodenplattenplan geeinigt hatten, war auch diese Frage einvernehmlich gelöst.
Als Letztes galt es nun nur noch, mit dem Erdbauer die Aufträge für die Erdarbeiten und die zusätzliche Bodenplatte der Garage per Unterschrift zu fixieren. Wir haben uns jeweils auf einen Festpreis verständigen können, der mir zumindest ein Gefühl eines „guten Preises“ gegeben hat.
Zufrieden verabschiedeten wir uns alle nach ca. einer Stunde voneinander. 8)
Karin und ich nutzten den angebrochenen sommerlichen Abend nun noch für ein erfrischendes Bad in unserem zukünftigen „Haussee“ dem Grossen Seddiner See und ließen das Erlebte der letzten Stunde noch ein wenig auf uns einwirken.
Puh. Das ist ja ganz schön viel Zeug bei so einem Bauanlaufgespräch. Hätte ich nicht gedacht!
Meines ist demnächst dran… Termin denke ich mal in 2-3 Wochen.
Apropos…
Ich finde es ja witzig, dass ihr dabei über das Richtfest gesprochen habt. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, das bei einem solchen Gespräch anzusprechen…
Worum ging es denn da? Einen günstigen Termin festzulegen?? *neugier*
Meine Eltern haben vor 7 jahren mit WeberHaus gebaut und auch ein Richtfest gefeiert. Damals hiess es, dass es nur noch selten vorkommt, dass ein Richtfest gefeiert würde. Die Bauleute haben sich jedenfalls sehr darüber gefreut!